Zwei Mal im Monat laden wir ein zu gemeinsamem Lobpreis, Gebet und einer Predigt. In der Anbetung Jesu werden wir als Christen verschiedener Kirchen eins und öffnen uns für Sein Reden.
Wir freuen uns sehr über das Miteinander aller Generationen, wenn auch die äußere Form unserer Lobpreisabende oft von jungen Menschen geprägt wird.
Für Kinder gibt es während der Predigt ein extra Programm.
Zeit: 19:00 - 21:00 Uhr
Sa 11. Januar mit Frank Otto
vom Team "Licht auf dem Berg"
Thema: Prüft alles und behaltet das Gute
Sa 25. Januar mit Manuela Otto
vom Team "Licht auf dem Berg"
Themenreihe "Das Wesen Gottes": barmherzig
Sa 08. Februar mit Robert Schneider
vom Team "Licht auf dem Berg" und Pastor
Themenreihe "Das Wesen Gottes": langsam zum Zorn
Sa 22. Februar mit Open Doors
im Dienst an verfolgten Christen weltweit
ohne Livestream
Sa 08. März Gebetsabend
Sa 22. März mit Frank Otto
vom Team "Licht auf dem Berg"
Themenreihe "Das Wesen Gottes": treu
Sa 05. April mit Eric Metzner
vom Team "Licht auf dem Berg"
Themenreihe "Das Wesen Gottes": gnädig
Fr 18. April mit Nicole Borisuk
Leiterin von "Lebendige Hoffnung"
(Odessa, Ukraine)
Sa 10. Mai mit Sven Wenzel
Leiter von "The Message Deutschland"
Sa 24. Mai mit Manuela Otto
vom Team "Licht auf dem Berg"
Sa 07. Juni mit Stephan Zeibig
Pfarrer i.R. (Pockau-Lengefeld)
Sa 21. Juni mit Johannes Golling
1. Vorsitzender des "Julius-Schniewind-Hauses" (Seelsorge- & Tagungshaus, Lebenszentrum einer Schwesternschaft)
Sa 12. Juli mit Kathleen Bülz
vom Team "Licht auf dem Berg"
Sa 26. Juli mit Frank Suchy
Unternehmer, Sprecher, Autor, Coach, Vorstandsmitglied internationaler Netzwerke
Sa 16. August mit Martin Franke
Rechtsanwalt (Frankfurt am Main), Vorstand von "Christ und Jurist"
Sa 30. August mit Werner Diezel
von "WEC International" (Oberfranken)
Sa 13. September mit Klaus Baumann
vom Team "Licht auf dem Berg"
Sa 27. September mit Tabea Müller
ehrenamtlich im Team "Licht auf dem Berg"
Sa 11. Oktober
Sa 25. Oktober mit Robert Schneider
vom Team "Licht auf dem Berg" und Pastor
Sa 15. November mit Teilnehmern der JÜS
des Jüngerschaftsschuljahres 2025
Sa 29. November mit Jürgen Werth
Vorstand "Offenes sozial-christliches Hilfswerk" (Bautzen)
Sa 06. Dezember mit Udo Knöfel
Pastor, Autor, Trauerredner (Oberlausitz)
Sa 20. Dezember
GEMEINDEZENTRUM DER ADVENTGEMEINDE
Zick-Zack-Promenade 8
09456 Annaberg-Buchholz
(wenn nicht anders angegeben)
Wir empfehlen, die Parkplätze auf dem Kätplatz / Festhalle zu nutzen. Von dort sind es nur ca. 6 Min. Fußweg (500 m).
Im unmittelbaren Umfeld der Adventgemeinde sind nicht ausreichend Parkplätze vorhanden. Wir bitten darum, diese für Nachbarn, Transportfahrzeuge und Menschen frei zu lassen, die nicht gut zu Fuß sind.
Es stimmt, dass Karfreitag schon immer als Tag der Trauer, Buße und Stille galt und der Fokus auf dem Leiden und Sterben Christi lag. Dabei war jedoch stets bewusst, dass das Kreuz ein Ort des Leidens, aber zugleich ein Zeichen des Sieges über die Sünde geworden ist.
Kirchliche Tradition:
Dieser Spannung tragen bereits die altkirchlichen Karfreitagsliturgien Rechnung, indem sie Elemente der Verehrung, des Dankes und der Anbetung der Herrlichkeit Jesu und des Kreuzes enthalten (Adoratio crucis). Die altkirchlichen Gesänge und Gesten waren nicht als Mitleidsbekundungen gegenüber dem Gekreuzigten gedacht, sondern als Anbetung des am Kreuz triumphierenden Herrn, wie etwa in folgendem Responsorium seit bald 1.500 Jahren besungen wird: „Dein Kreuz, o Herr, verehren wir, und deine heilige Auferstehung rühmen und preisen wir: Denn siehe, durch das Holz des Kreuzes kam Freude in alle Welt“ oder in dem Hymnus In Honorem sanctae Crucis (um 570 n. Chr.): "[...] verkünde den edlen Triumphgesang auf das Siegeszeichen des Kreuzes, wie der Erlöser der Welt, selbst geopfert, den Sieg errang". Viele andere Karfreitagshymnen sind bekannt, in denen Jesu Werk am Kreuz gepriesen wird. In dem frühbyzantinischen Hymnus Sēmeron kremátai epí xýlou etwa wird das ganze Paradoxon des Kreuzes deutlich und mündet in den Lobpreis: "Wir beten Dich an, Christus! Mache uns auch teilhaftig Deiner heiligen Auferstehung!" Vor allem die ostkirchliche Theologie hat ein tiefes Bewusstsein dafür, dass im Kreuz bereits die Auferstehung enthalten ist und dass es somit zum Zeichen der Herrlichkeit wird. Die Kirchenväter sahen im Kreuz sogar den "neuen Baum des Lebens", da unermessliches Heil von diesem Ort ausgeht (z.B. Justin der Märtyrer, 2. Jh.).
Biblische Grundlage:
Nach dem Zeugnis der Evangelien können Kreuzigung und Auferstehung kaum getrennt voneinander betrachtet werden. Schon vor der Kreuzigung sagte Jesus: "Ich bin die Auferstehung und das Leben" (Joh 11,25), sodass selbst im Moment der Kreuzigung schon der Blick auf "dem Auferstandenen" lag. Nach der Auferstehung wiederum waren an seinem Auferstehungskörper immer noch die Wundmale zu sehen und zu ertasten. Diese Einheit aus Kreuz und Auferstehung kann nicht aufgehoben werden - weder zu Karfreitag, noch zu Ostern. Das Erlösungswerk beginnt bereits mit den Wunden (Jes 53,5: "Durch seine Striemen ist uns Heilung geworden.). Da nun Jesu Wunden bereits Teil unserer Erlösung sind, erfüllt genau dies uns mit Dankbarkeit.
Wenn wir zu Karfreitag Jesus mit Freude loben, so leugnen wir damit keinesfalls die Bedeutung von Trauer, Buße, Stille und Leiden im christlichen Leben. Vielmehr haben diese Elemente einen festen und unverrückbaren Platz im täglichen Leben (Lk 9,23: "[...] täglich sein Kreuz auf sich nehmen"). Wenn wir zusammenkommen, möchten wir dennoch dem tief empfundenen Dank darüber Raum geben, dass Jesu Werk auch und gerade zu Karfreitag ein für alle Mal "vollbracht" ist (Joh 19,30).